Die Liste der Probleme ist laut dem Internationalen Luftfahrtverband (Iata) lang: ein hoher Ölpreis, Personalmangel und die steigende Zahl der Fluggäste, die sich bis 2036 weltweit auf 7,8 Milliarden fast verdoppeln werde.
Kontrollsysteme für Luftraum nicht ausreichend
Der Verband spricht bereits von einer Kapazitätskrise und fordert deshalb, neue Flughäfen zu bauen. Auch die Kontrollsysteme für den Luftraum würden mit dieser Entwicklung nicht mehr Schritt halten, wenn es auch am Himmel zu Engpässen kommt. Das besonders starke Wachstum in China werde nicht auf den dortigen Markt begrenzt bleiben - wenn etwa Chinesen als Touristen in Frankfurt oder München landen.
Airlines suchen nach geeignetem Personal
Für die Fluggesellschaften wäre dieser Boom an sich eine gute Nachricht. Doch Iata zufolge können viele Airlines das Wachstum nicht bewältigen. Sie stünden auf der Suche nach geeigneten Mitarbeitern vor wachsenden Personalproblemen und müssten künftig höhere Löhne zahlen.
Tickets könnten teurer werden
Teurer wird Fliegen auch durch den höheren Ölpreis, der mit der Zeit voll auf die Treibstoffkosten durchschlägt. Wie stark diese Mehrkosten auf die Ticketpreise umgelegt werden, entscheidet der Wettbewerb. Höhere Preise sind dann zu erwarten, wenn der Verband recht behält und das Angebot mit der Nachfrage nicht mithalten kann.