Während im vergangenen Jahr der Betrugsfall mit 40 Millionen Euro einen Verlust unterm Strich nach sich zog, machte Leoni nun wieder 28,3 Millionen Euro Gewinn. Besonders gut lief es für die Nürnberger im Bereich Bordnetzte. Hier konnte das Unternehmen einen großen Auftrag eines europäischen Autoherstellers an Land ziehen. Dieser hat für seine E-Mobilität-Plattform eine Komplettverkabelung von Leoni bestellt.
Gewinnprognose erhöht
Insgesamt durfte der Automobilzulieferer Aufträge im Wachstumsmarkt der im Wert von 600 Millionen Euro im dritten Quartal in seine Bücher schreiben. Mit diesen guten Zahlen im Rücken erhöht Leoni seine Aussichten für das Gesamtjahr. Der Konzern erwartet nun einen Umsatz von rund 4,8 Milliarden Euro, nicht mehr nur 4,6 Milliarden wie bisher. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern soll bei 220 Millionen liegen. Bisher ging Leoni von 210 Millionen aus.
Vorstandschef Bellé tritt ab
Ganz raus aus den Negativschlagzeilen kommt Leoni weiter nicht. zum 31. Januar 2018. Wer ihm nachfolgt, ist noch offen.