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Gibson meldet Insolvenz an

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Legendärer Gitarrenbauer Gibson meldet Insolvenz an

Legendärer Gitarrenbauer Gibson meldet Insolvenz an

Ende einer Ära? Der weltberühmte US-Gitarrenbauer Gibson muss Insolvenz anmelden. Zugleich präsentierte die Traditionsfirma eine Umstrukturierung, die die Marke retten soll.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die Firma beantragte vorläufigen Gläubigerschutz, um sich sanieren zu können. Im Rahmen der Vereinbarung mit den Geldgebern soll Gibson nach Angaben von Unternehmenschef Henry Juszkiewicz einen neuen Kredit in Höhe von 135 Millionen Dollar (113 Millionen Euro) erhalten. Im Zuge der Umstrukturierung soll Gibson sich wieder auf das Geschäft mit Musikinstrumenten sowie Audiosystemen für Profis konzentrieren.

Auf falsche Branchen gesetzt?

Die durch ihre Kultgitarren weltberühmte Firma war im Zuge ihrer Ausbreitung in andere Branchen in finanzielle Nöte geraten. Vor vier Jahren hatte Gibson die auf Kopfhörer und Lautsprecher spezialisierte Sparte des niederländischen Konzerns Philips für 135 Millionen Dollar gekauft.

Die Gitarre des Rock'nRoll

Das in Tennessee ansässige Gibson-Unternehmen wurde im Jahr 1894 gegründet. Zahlreiche Stars des Rock'n'Roll haben über Generationen hinweg auf Gibson-Gitarren gesetzt. Viele der berühmtesten Gitarristen der Rockgeschichte - darunter Jimmy Page, Keith Richard, Carlos Santana und Slash - haben Instrumente von Gibson gewählt.