Die Digitalisierung in der regionalen Wirtschaft in der Oberpfalz kommt voran, wenn auch nur langsam. So lässt sich das Ergebnis einer aktuellen DIHK-Umfrage zusammenfassen. Demnach hätten viele Unternehmen vor allem während der Corona-Pandemie massiv in die Digitalisierung investiert.
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Dennoch sieht sich die Wirtschaft im Zuständigkeitsbereich der IHK Regensburg digital nur "mittelgut" aufgestellt. Einzelne digitale Technologien würden aber bereits erfolgreich in den ostbayerischen Unternehmen eingesetzt. Besonders häufig werden laut IHK-Umfrage Cloud-Anwendungen genutzt. Eines von vier Unternehmen setzt demnach auch auf die Möglichkeiten von Robotik und Sensorik.
Hürden bei der Umstellung gewohnter Arbeitsprozesse
Technologien wie beispielsweise Künstliche Intelligenz, Virtual Reality und 3D-Druck seien dagegen in der Region noch nicht so weit verbreitet. Viele Betriebe sehen laut Umfrage in der Umstellung der gewohnten Prozesse auf die Digitalisierung eine komplizierte Herausforderung. Hohe Kosten, fehlende zeitliche Ressourcen und mangelnde Akzeptanz bei den Mitarbeitern würden die Betriebe daran hindern, ihre Digitalisierungsprojekte schneller voranzutreiben.
Deutliche Fortschritte beim schnellen Internet
Trotzdem sei für die Unternehmer in der Region der Wunsch nach flexiblerem und agilerem Arbeiten der Hauptgrund für die Digitalisierung in ihrem Betrieb, so die IHK. Positiv habe sich die Breitband-Verfügbarkeit entwickelt. Diese habe sich in den letzten drei Jahren deutlich verbessert. Laut IHK waren 82 Prozent der Unternehmen in der Region mit der Verfügbarkeit von schnellem Internet an ihrem Firmensitz zufrieden.
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