Zufriedene Gesichter in der Reisebranche - und das trotz des Einbruchs bei den Türkei-Buchungen, einiger Insolvenzen wie etwa von Unister und Air Berlin und trotz der jüngsten Wirbelstürme. Der Tourismusmarkt war in den vergangenen Monaten auf Wachstumskurs. Das bisher errechnete Umsatzplus von mindestens zwei Prozent wird nach Ansicht von Reiseverbandspräsident Norbert Fiebig noch um einiges höher ausfallen, wenn bei der Schlussrechnung etwa auch Kreuzfahrten und Spezialveranstalter berücksichtigt werden. Zwar hat sich die Zahl der Türkeiurlauber nach den Terroranschlägen und den politischen Unruhen dort innerhalb zwei Jahren fast halbiert, so Fiebig. Doch die Deutschen haben sich dafür andere Reiseziele gesucht.
Griechenland profitiert von der Türkeikrise, aber auch Spanien
Auch die Buchungszahlen für die laufende Wintersaison stimmen die Reisebranche zuversichtlich. Die Kanaren sind nochmals stärker gefragt. Und bei Fernreisezielen wie den Malediven und Thailand gebe es derzeit prozentual zweistellige Zuwachsraten, so Fiebig.