Egal ob Abstandswarner oder Motorsteuerung in Benzinern, Diesel- oder Elektroautos – Fast in jedem weltweit gebauten Fahrzeug finden sich Halbleiter von Infineon. Das Unternehmen ist vor allem stark bei Sensoren und bei der Steuerung von Energie, Technologien also, die man bei Assistenzsystemen und bei zunehmend elektrifizierten Antrieben braucht.
Autobereich immer wichtiger für Infineon
Die entsprechende Sparte ATV ist seit Jahren Wachstumstreiber für den Konzern, und das dürfte auf absehbare Zeit so bleiben, sagte Infineon-Chef Reinhard Ploss bei einer telefonischen Pressekonferenz. Im Automarkt kooperiert man zudem seit kurzem eng mit dem chinesischen Branchenriesen SAIC. Gut läuft es auch im Bereich industrielle Anwendungen. Dazu zählen bei Infineon Halbleiter, die in Maschinen, Windräder aber auch Züge verbaut werden.
Auftragsbücher prall gefüllt
Grundsätzlich seien die Auftragsbücher prall gefüllt, sagte Ploss. Deswegen will Infineon seine Produktions-Kapazitäten erweitern und hier massiv investieren. Insbesondere das größte deutsche Werk in Dresden wird derzeit ausgebaut. Stephan Lina, München