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IHK Würzburg-Schweinfurt

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IHK sieht Gefahr durch US-Strafzölle

IHK sieht Gefahr durch US-Strafzölle

Die Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt zeigt sich alarmiert von der Handelspolitik der USA. Von über 75.000 Mitgliedsfirmen stehen 280 in Kontakt mit den USA, einige davon sind dort als Produzent und somit als Zulieferer tätig.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

US-Präsident Donald Trump hatte vergangene Woche Strafzölle von 25 Prozent auf Stahl und zehn Prozent auf Aluminium beschlossen. "Mit der drastischen Anhebung der Zölle auf Stahl und Aluminium wirft Trump einen Felsbrocken ins weltweite Getriebe des Handels", so Kurt Treumann, Bereichsleiter International gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Stahl und Aluminium seien extrem wichtige Grundrohstoffe der globalen Wirtschaft.

Forderung: Transatlantischer Handel soll verstärkt werden

"Global kann dies eine gefährliche Spirale in Gang setzen", warnt der Experte. Denn es provoziere Gegenmaßnahmen der EU oder womöglich auch von Staaten wie China. Der Hang der USA zum Protektionismus ist für Kurt Treumann das falsche Mittel. Statt über neue Handelshürden nachzudenken, sollten lieber die transatlantischen Handelsbeziehungen gefestigt und ausgebaut werden. Davon hätten dann alle Parteien auf beiden Seiten des Nordatlantiks etwas.