Ein Nettoverlust von 35 Millionen Euro, das ist nicht das, was die Analysten erwartet hatten. Zur Begründung verweist die Chefetage in Bilbao auf die Kosten für Integration und Umbau sowie auf die US-Steuerreform und hohe Abschreibungen. Damit hat sich auf dem US-Markt das wiederholt, was der Branche in Deutschland und anderswo seit längerem zu schaffen macht: Erst ändert die Politik die Regeln, danach kommt der Markt unter Druck,Preise und Margen verfallen. Jetzt sollen viele Stellen gestrichen werden. Ein Lichtblick ist das dicke Plus beim Auftragseingang. Siemens Gamesa konnte zuletzt einige Großaufträge vermelden. Die langfristigen Chancen seien gut betont der Vorstand. Die Internationale Energieagentur geht davon aus, dass der Anteil der Windkraft am Energiemix bis zum Jahr 2040 auf 17 Prozent steigen wird. 2016 lag er bei gerade einmal vier Prozent.
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