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Hochpreisige Spritschlucker beim Autosalon Genf

Hochpreisige Spritschlucker beim Autosalon Genf

In Genf startet in dieser Woche der Autosalon, es ist der erste große Branchentreff in Europa in diesem Jahr. Neben zahlreichen Neuheiten haben die Autobosse heuer besonders viel zu diskutieren. Auch die bayerischen Hersteller sind dabei.

Die aktuellen Themen sind in diesem Jahr Digitalisierung und alternative Antriebe, die Dieselkrise in Deutschland und drohende Schutzzölle in den USA.

Der Genfer Autosalon ist, wie der Name schon vermuten lässt, ganz auf Glamour und Luxus ausgerichtet. Neben ein paar Elektroautos präsentiert sich die Branche dementsprechend gewohnt PS-stark, mit Verbrennungsmotoren und vielen digitalen Helferchen - der Dieselkrise zum Trotz.

Audi präsentiert neuen A6

So zeigt Audi in Genf sein neues Oberklassemodell, den A6, der im Sommer auf den Markt kommen soll, ein wichtiger Imageträger der Marke und beliebt bei Managern. Natürlich gibt es das Modell auch wieder mit Dieselmotoren, trotz der drohenden Fahrverbote in Innenstädten. Diese dürften das neue Modell aber kaum treffen, denn der neue A6 erfüllt die EURO-6D Temp Norm, bei der nach jetzigem Stand Fahrverbote nicht zu befürchten sind. Dafür brauchen Kunden aber auch das nötige Kleingeld, der A6 beginnt bei knapp 60.000 Euro.

BMW zeigt SUVs und Dieselmodelle

BMW zeigt seine neuen SUVs X4 und X2, auch diese sind mit den neuesten Dieselmotoren bestellbar und auch sie sind teuer. SUVs und Diesel spielen nach wie vor eine wichtige Rolle in der Modellpolitik der bayerischen Premiumhersteller, aber wie lange noch?

Die Branche steht vor gewaltigen Herausforderungen, nicht nur in Deutschland. Der Diesel habe keine Zukunft, meint unter anderem der Autoexperte Professor Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen.