Nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes fehlt es auch an Weidegras. Viele Milchviehhalter hätten aus der Not heraus bereits unreifes Getreide verfüttert.
Folge: Mehr Tiere werden geschlachtet
Deutschlands größter Rinderschlachtbetrieb Vion sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", es würden derzeit mehr Tiere in die Schlachthöfe gebracht als üblich – darunter auch Milchkühe. Der Bauernverband rechnet damit, dass im besonders betroffenen Brandenburg eine nennenswerte Zahl der gut 5.000 Betriebe verkaufen oder aufgeben muss.
Auch Bayerischer Bauernverband warnt
Der Bayerische Bauernverband rechnet bei Raps und Mais mit größeren Ernteverlusten. Auch beim Getreide könnte der Ertrag unterdurchschnittlich sein. Besonders die Getreidebauern im nördlichen und östlichen Unterfranken müssen mit hohen Verlusten rechnen, teilte der Bauernverband mit.