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Handwerk will keine Dieselfahrverbote akzeptieren

Handwerk will keine Dieselfahrverbote akzeptieren

Knapp eine Woche vor Beginn der Internationalen Handwerksmesse in München zeigen sich die Unternehmen in guter Stimmung. Nur der Fachkräftemangel und drohende Dieselfahrverbote bereiten den Betrieben Sorge. Von Karsten Böhne

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Ohne Diesel geht bei den Handwerkern nichts mehr. Bis zu 90 Prozent der Fahrzeuge hätten einen Dieselantrieb, sagt der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks Holger Schwannecke. Fahrverbote hält er für den falschen Weg, auch wenn das Bundesverwaltungsgericht bei seinem Urteil von Ausnahmen für Handwerker gesprochen hat. 

"Da darf eins nicht passieren, dass unsere Betriebe Bittsteller werden der Kommunen. Dass sie sich kümmern müssen, in unterschiedlichen Kommunen um unterschiedliche Ausnahmegenehmigungen zu unterschiedlichen Gebührensätzen für unterschiedliche Zeiträume. All das ist völlig unzumutbar und das werden wir nicht akzeptieren." Holger Schwannecke, Zentralverband des Deutschen Handwerks

Viele Handwerker hätten sich noch vor wenigen Jahren einen Diesel gekauft. In dem Vertrauen, ihn über den normalen Lebenszyklus nutzen zu dürfen. Jetzt sei die Automobilindustrie gefordert, Nachrüstlösungen anzubieten, die über einfache Softwareupdates hinausgehen.