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Die Warenhäuser von Kaufhof und Karstadt stehen sich gegenüber

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Handelskongress: Mögliche Fusion von Karstadt und Kaufhof

Handelskongress: Mögliche Fusion von Karstadt und Kaufhof

Die Kaufhausketten von Karstadt und Kaufhof könnten zur Deutschen Warenhaus AG werden. Die österreichische Signa-Holding legte bei der Kaufhof-Mutter Hudson’s Bay ein konkretes Angebot vor – ein Thema auf dem Deutschen Handelskongress. Von F. Lincke

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Felix Lincke

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Das Angebot der Karstadt-Eigentümerin Signa für Kaufhof kam für den Deutschen Handelskongress zu spät, um ins Veranstaltungsprogramm noch aufgenommen zu werden. Stattdessen diskutierte man über die Folgen des Online-Handels, der Konkurrenz von Amazon und Ebay für die Geschäfte. In den Innenstädten stehen immer mehr Einzelhandelsflächen leer. Zunächst waren es kleinere Läden. Inzwischen geht es um die großen Warenhäuser von Karstadt und Kaufhof, denen im Fall der Fusion eine Zusammenlegung von Standorten droht.

Kaum Alternative bei Gebäudenutzung

Da es für diese Gebäude mitten in den Städten kaum eine andere Nutzung gibt, dürften auch von ihnen einige leer stehen, wenn es zur Deutschen Warenhaus AG kommt. Das befürchtet der Städte- und Gemeindebund. Gewerkschaften warnen vor dem Verlust tausender Arbeitsplätze.

Die Signa Holding des österreichischen Immobilienunternehmers René Benko hat viele Objekte in deutschen Innenstädten gesammelt und wenig verkauft. Denn hinter Signa stehen Investoren, die ihr Geld in Deutschland anlegen wollen und geeignete Objekte suchen.