Alles begann in Dresden, heute liegt die Konzernzentrale im Münchener Norden, das europäische Logistikzentrum in Nürnberg und das wichtigste Produktionswerk in Reichertshofen. Im Jahr 1848 gründete Johann Christian Wacker eine Schmiede in Dresden. Das erste von inzwischen mehr als 200 Patenten war eins für einen elektrischen Stampfer zur Bodenverdichtung.
6.000 Beschäftigte bei Wacker Neuson
Inzwischen gehören die Marken Weidemann und Kramer zum Unternehmensverbund; das heißt, auch Kompaktmaschinen für die Landwirtschaft und Baumaschinen, wie Muldenkipper, Rad- und Teleskop-Lader, Mini- und Kompakt-Bagger. Wacker Neuson hat weltweit 6.000 Beschäftigte. Beim Jahresumsatz ist die Zwei-Milliarden-Marke in greifbare Nähe gerückt. Produziert wird an mehreren Standorten in Europa und in Amerika.
Kunden aus dem Baugewerbe
Die Kunden kommen vor allem aus dem Baugewerbe, aus dem Garten- und Landschaftsbau oder der Recyclingbranche. Eingesetzt werden die Maschinen zum Beispiel neben Bahnstrecken und Autobahnen. Bei der Bundesgartenschau in Erfurt kamen im Urwaldhaus wegen der sensiblen Pflanzen dort vor allem elektrische Geräte zum Einsatz. Auch in dieser Branche geht der Trend zu emissionsfreien elektrischen Antrieben.
2007 ging das Unternehmen an die Börse und notiert im SDAX. Immer noch liegen gut 58 Prozent der Anteile bei den Familien Neunteufel und Wacker.
Dieser Artikel ist Teil einer BR24-Serie über börsennotierte Unternehmen aus Bayern, die im MDAX oder im SDAX gelistet sind. Solche Aktien können häufig stark schwanken. Diese Kurzporträts sind keine Anlageempfehlung! Jeden Freitagabend gibt es in unserem Börsen-Ticker einen Wochenrückblick, den wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung erstellen.
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