Einiges spricht für eine Geldanlage in Gold. Donald Trump versetzt die Welt in Krisenstimmung mit immer neuen Handelskonflikten. Das müsste den Goldpreis eigentlich steigen lassen. In schwierigen Zeiten mit hohen Zukunftsrisiken gilt das Edelmetall sonst immer als sicherer und stabiler Hafen für Ersparnisse. Doch das Gegenteil ist der Fall.
Feinunze Gold könnte unter 1000 Euro fallen
Beim physischen Gold findet ein schleichender Ausverkauf statt, weil auf den beiden wichtigen Märkten Indien und China die Nachfrage sinkt. Außerdem haben einige Notenbanken von Schwellenländern wie der Türkei ihre Währungsreserven abgeschmolzen, um im Tausch von Goldbarren in Dollar die eigene Landeswährung zu stützen. Der Wert für eine Feinunze Gold könnte deshalb zum ersten Mal nach fast drei Jahren unter die Marke von eintausend Euro fallen.
Verfall des des Goldpreises könnte noch weiter gehen
Das hängt auch mit dem starken Dollar zusammen, von dessen Schwankungen Goldbesitzer immer betroffen sind. Viele Profi-Anleger haben sich in den letzten Monaten zurückgezogen, einige raten bereits zum Neueinstieg. Doch der Verfall des Goldpreises hat sich in den letzten Wochen beschleunigt und könnte noch einige Zeit weitergehen.