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Gewinn von BMW stagniert im ersten Quartal

Alternative Antriebe, autonomes Fahren und die Digitalisierung; die Autohersteller stehen derzeit vor gewaltigen Herausforderungen, die zunächst einmal Geld kosten. Das geht offenbar zu Lasten des Gewinns. Von Gabriel Wirth

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft kompakt am .

BMW hat im abgelaufenen Quartal erneut einen Rekordabsatz erzielt mit mehr als 517.000 ausgelieferten Fahrzeugen. Vor allem der neue 5er und die SUVs der Marke sind stark gefragt. Auch bei der Tochter Mini ist der Absatz weiter gestiegen. Doch trotz der höheren Verkäufe ist der Umsatz deutlich gesunken, um fünf Prozent auf rund 22,7 Milliarden Euro. Die Münchner litten unter dem hohen Eurokurs im abgelaufenen Quartal.

Steigende Kosten schmälern Ergebnis

Das Ergebnis vor Steuern stagnierte bei unter 3,2 Milliarden Euro. BMW nennt als Gründe steigende Kosten und Vorleistungen im Zusammenhang mit Forschung und Entwicklung. So hat der Konzern noch einmal bekräftigt bis 2025 25 elektrifizierte Modelle auf die Straße bringen zu wollen. Dazu kommen in diesem Jahr zahlreiche neue Modelle mit konventionellem Antrieb.

Geschäftsführung optimistisch

Der Vorstand hält an seinen Jahreszielen fest. Das Konzernergebnis vor Steuern soll mindestens das Vorjahresniveau erreichen, beim Absatz und Umsatz im Automobilgeschäft sollen neue Rekordmarken erreicht werden. BMW verkauft zwar nach wie vor weniger Autos als Mercedes-Benz, dafür sind die Münchner aber profitabler. Bei der Ebit-Marge, also dem Verhältnis des Gewinns zum Umsatz, fährt BMW im Autogeschäft derzeit an der Spitze mit knapp 10 Prozent, vor Mercedes-Benz und Audi