Derzeit ist ein kleines Team von Flixbus in Los Angeles, um den Marktstart in den USA vorzubereiten. Anders als in Deutschland trifft das junge Busunternehmen dort allerdings auf eine alteingesessene starke Konkurrenz. Die Firma Greyhound - 1914 gegründet – befördert mittlerweile jährlich fast 18 Millionen Passagiere in den Vereinigten Staaten und in Kanada. Die Firma fährt über 3.800 Ziele an und bietet in ihren Bussen mittlerweile den Reisenden kostenloses WLAN, Steckdosen und mehr Beinfreiheit an.
Wandel in den USA soll Geschäft bringen
Flixbus ist zwar deutlich kleiner, lässt sich aber von der starken Konkurrenz nicht abhalten. Denn die Geschäftsführung rechnet mit einem deutlichen Wandel in den USA. Öffentliche Verkehrsmittel und nachhaltiges Reisen würden dort zunehmend an Bedeutung gewinnen. Flixbus wolle Teil dieser Veränderung sein sowie als preiswerte und umweltfreundliche Mobilitätsalternative bald amerikanische Fahrgäste begrüßen, heißt es.
Marktstart im kommenden Jahr
Derzeit werden Gespräche mit lokalen Busunternehmen geführt. Denn die Münchner betreiben keine eigene Flotte, sondern arbeiten mit regionalen Busfirmen zusammen. Das erleichtert nicht nur den Marktstart, sondern zur Not auch einen Rückzug. Doch davon will bei Flixbus keiner reden. In sechs bis zwölf Monaten sollen in Kalifornien die ersten Busse fahren, so der Plan.