Allein in den Jahren 2014 und 2015 wurden insgesamt 2.200 Standorte aufgegeben, rechnet die staatliche Förderbank KfW vor. Seit dem Jahr 2000 sind fast 10.200 der damals noch gut 38.000 Standorte verloren.
Die Kunden nutzten immer stärker Online-Angebote, so die Begründung. Hinzu kämen Kostendruck und der Abbau von Überkapazitäten, zum Beispiel in Regionen mit starkem Bevölkerungsrückgang, so die KfW. Sie verwies aber darauf, dass speziell mittelständische Unternehmen beratungsintensive Finanzierungen nachfragten und für sie deshalb die Nähe zum Bankberater wichtig sei.
Mehr Schwund auf dem Land
Die Auswertung zeigt: Insgesamt sind ländliche Regionen mit einem Rückgang der Zweigstellen um 27 Prozent etwas stärker betroffen als Städte mit minus 23 Prozent.
Aus bayerischer Sicht erfreulich: Gegen den Trend gewachsen ist der Bankenmarkt in 17 Regionen. Spitzenreiter ist dabei der Landkreis Fürth.