Die Eurozone erlebt derzeit das größte Wachstum seit zwölf Jahren. Die Auftragsbücher der Unternehmen sind prall gefüllt, sie haben so viele Mitarbeiter eingestellt wie seit 17 Jahren nicht mehr. Daraus folgern die Ökonomen des Markit-Instituts: Der Aufschwung könne sich sogar noch verstärken, weil die Verbraucher wieder mehr Geld in der Tasche haben.
Aufschwung in der gesamten Eurozone
An diesem Aufschwung haben alle Länder der Eurozone teilgenommen. Nur in Deutschland verliert der Aufschwung minimal an Kraft, aber die Bundesrepublik hat sich ja während der Krise viel besser entwickelt als die anderen Länder. An den Aktienmärkten herrsche derzeit kein irrationaler Überschwang, die Anleger kaufen, weil die Unternehmen glänzend verdienen, erklärte Markit-Chefökonom Nariman Behravesh auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Die größte Gefahr sei, dass die Weltkonjunktur überhitze und einzelne Notenbanken gezwungen werden, ihre Leitzinsen schneller anzuheben als bislang erwartet.