Für Plätzchen, Weihnachtsgans und Co. müssen Verbraucher in diesem Jahr deutlich mehr Geld ausgeben als im vergangenen Jahr. Wie das Statistische Landesamt in Fürth mitteilt, sind die Verbraucherpreise im November um 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Bei vielen besonders in der Weihnachtszeit beliebten Produkten liegt die Preissteigerung sogar noch deutlich höher.
Von Gemüse über Fisch, Fleisch und Zucker: alles erheblich teurer
Besonders Plätzchen- und Stollenliebhaber müssen wesentlich mehr Geld für ihre Backzutaten bezahlen: Die Preise für Weizenmehl und Zucker sind um mehr als 42 Prozent gestiegen, Butter verteuerte sich um 38 Prozent, Eier um 23 Prozent.
Auch das Weihnachtsessen mit Braten oder traditionellem Weihnachtskarpfen wird in diesem Jahr deutlich teurer. So stiegen die Preise für Geflügel um 32 Prozent, Rinder- und Schweinefleisch kosten rund zwanzig Prozent mehr, errechneten die Statistiker. Demnach ist auch Karpfen keine wirkliche Alternative, denn wer Fisch kauft, muss mit rund siebzehn Prozent höheren Kosten rechnen.
Ausnahme bei Gemüse: Tomaten sind günstiger
Und auch die meisten Gemüsesorten sind deutlich teurer geworden, so kosten Kartoffeln und Karotten rund 35 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, nur Tomaten sind um fast sechs Prozent günstiger geworden.
Auch Getränke haben sich verteuert
Mehr müssen die Verbraucher auch für Getränke bezahlen. Bier und Rotwein verteuern sich um rund zehn Prozent. Die Preise für Weißwein, Säfte und Mineralwasser stiegen um rund fünf Prozent.
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