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Energiekonzern Innogy mit stabilen Halbjahreszahlen

Energiekonzern Innogy mit stabilen Halbjahreszahlen

Der Energieversorger Innogy, immerhin der derzeit wertvollste Energiekonzern in Deutschland, hat heute seine Halbjahreszahlen veröffentlicht. Demnach stieg der Gewinn etwas an - auf 2,4 Milliarden Euro. Von Dirk Vilsmeier

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Die Ökostromtochter von RWE, die im vergangenen Herbst an die Börse gebracht wurde, befindet sich auf einem guten Weg. Innogy ist das Unternehmen für die Energiewende. Hier hat RWE all seine vermeintlichen Zukunftsaktivitäten gebündelt – vor allem das Geschäft mit den Erneuerbaren Energien und dem Strom- und Gasnetz.

Geschäft mit Netzen läuft gut

Und das erste Halbjahr zeigte die damit verbundenen Stärken und Schwächen. Während sich das Geschäft mit den Netzen erwartungsgemäß als stabil erwies, schließlich verändert sich hier der Bedarf nicht allzuschnell, ging der schwankungsanfällige Ertrag bei den Erneuerbaren zurück. Im Bereich der Netze konnte Innogy über eine Milliarde Euro verdienen. Hier stieg die Rendite im ersten Halbjahr sogar deutlich, da der Versorger für Instandhaltung und Betrieb weniger ausgeben musste.

Windräder drehen sich etwas langsamer

Im Bereich Stromproduktion dagegen ging der Absatz im Vergleich zum Vorjahr um fast zehn Prozent runter. Das lag vor allem an der Wind- und Wasserkraft. Weniger Regen- und Schmelzwasser in den Flüssen führte bei den Wasserkraftwerken zu einer geringeren Erzeugung und deutschlandweit weniger Wind schwächte die Stromerzeugung der Windräder an Land und auf dem Wasser. Für RWE bleibt Innogy der wichtigste Gewinnbringer. Immerhin hält RWE noch über drei Viertel der Anteile und ist auf die absehbar gute Dividende daraus angewiesen.