Ein ungeordneter Brexit ist eine Gefahr für die britische Wirtschaft – so urteilte kürzlich erst der Internationale Währungsfonds. Immer noch ist nicht klar, wie die Trennung vonstatten gehen wird.
Wie wird der Brexit ablaufen?
Zwar haben sich die Briten mit der EU auf ein paar grundlegende Punkte geeinigt, etwa die Grenzregelung zu Nordirland oder wieviel die Briten noch zahlen müssen, doch in Stein gemeißelt ist das nicht, befürchtet Gabriel Felbermayr vom Münchner ifo-Institut. Denn Ziel ist ja ein Freihandelsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU.
„Wenn es kein Freihandelsabkommen gibt, wenn der harte Brexit erfolgt, dann werden die Briten natürlich nicht 40 Milliarden Euro nach Brüssel überweisen. Insofern gilt, dass nichts beschlossen ist, bevor nicht alles beschlossen ist.“ Gabriel Felbermayr, ifo-Institut
Harter Brexit würde nicht nur die Briten treffen
Ein harter Brexit würde alle treffen, ganz besonders die Briten, aber auch Länder wie Luxemburg, die sehr eng mit der Finanzmetropole London zusammenarbeiten.