Mehr als zwei Jahre nach dem gescheiterten Versuch, den US-Rivalen Wolfspeed zu übernehmen, hat sich Infineon jetzt das kalifornische Unternehmen Cypress Semiconductor ausgesucht. Die Firma stellt u.a. Chips für selbstfahrende Autos her - ein Wachstumsmarkt, auf dem auch Infineon schon aktiv ist. Der Kauf ist allerdings nicht billig, mit insgesamt neun Milliarden Euro, war der Preis den Anlegern heute eindeutig zu teuer. Sie stuften die Infineon-Aktie am Ende 8 Prozent herunter.
Mexiko-Effekt wirkt noch nach
Das hat den DAX insgesamt ein wenig gebremst. Immerhin kamen noch 0,6 Prozent Plus heraus. Dass es nicht mehr war, lag sicher auch noch einmal daran, dass US-Präsident Trump mit Mexiko eine weitere Front im Handelskrieg eröffnet hat. Zudem habe sich das Verhältnis zu China noch einmal zum Schlechteren gewendet, hieß es an den Märkten. Und so geht es an der Wall Street nicht recht vorwärts. Der Dowe Jones notiert kaum verändert. Und der Euro steht aktuell bei etwas über 1,12 Dollar.