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Breitband-Ausbau

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Das fordert Oberfrankens Wirtschaft von der neuen Regierung

Verlässlichkeit und Sparsamkeit, das fordert der Oberfränkische Bezirksverband der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft von einer künftigen Bundesregierung. Zudem müsse die Infrastruktur in Oberfranken verstärkt ausgebaut werden, so der Verband.

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Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Der wirtschaftliche Ausgangspunkt sei ausgesprochen gut, was der Agenda 2010 geschuldet sei, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bezirksgruppe Oberfranken, Thomas Kaeser, auf der Jahrespressekonferenz in Coburg. Auf diesem Erfolg dürfe man sich aber nicht ausruhen.

Keine Arbeitszeitverkürzung

Arbeitskosten dürften in den nächsten Jahren nicht steigen, so Kaeser weiter. Eine Arbeitszeitverkürzung auf 28 Stunden, wie es die IG Metall derzeit bei den Tarifverhandlungen fordert, lehnt der Verband ab. Flexiblere Arbeitszeiten, auch mal über 8 Stunden am Tag hinaus, wären seiner Meinung nach wichtig. Eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden könnte, nach Ansicht des Verbandes, den Facharbeitermangel reduzieren.

Ausbau der Infrastruktur in Oberfranken

Für Oberfranken fordert der Verband, den Breitbandausbau weiter voranzubringen. Im Jahr 2020 müssten flächendeckend 100Mbit zur Verfügung stehen. Nachholbedarf sieht er auch in der Verkehrsinfrastruktur. Gefordert wird außerdem ein Ausbau der B4 in Coburg, der vierspurige Ausbau der B173 zwischen Kronach und Lichtenfels, um Kulmbach, Kronach und Lichtenfels an das Autobahnnetz anzubinden und den dreispurigen Ausbau der B505 von Bamberg zur A3.

Was für die Straßen gilt, gelte auch für das Schienennetz. Der Stopp des ICE in Coburg sei da nur der Anfang, so der Verband. Als nächstes müsse der Ostkorridor Hamburg-Uelzen-Magdeburg-Halle-Hof-Regensburg ausgebaut werden.