ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Verhaltene Stimmung in Asien

Zuversichtliche Signale im US-Handelsstreit mit China hatten gestern den US-Börsen neue Höchststände beschert. Doch die US-Hongkong-Gesetze haben die Hoffnungen auf ein Teilabkommen wieder gedämpft. Die Asienbörsen verbuchen Kursverluste.

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Gestern hatte US-Präsident Trump die Hongkong-Gesetze unterzeichnet, um die pro-demokratischen Demonstranten in Hongkong zu unterstützen. Ein Gesetz sieht unter anderem die Möglichkeit von Sanktionen wegen Menschenrechtsverstößen vor, ein zweites verbietet den Export von Massenkontrollmunition wie Tränengas, Pfefferspray, Gummigeschossen und Elektroschockern an die Hongkonger Polizei. Chinas Außenministerium hat das als Einmischung in innere Angelegenheiten kritisiert und umgehend vor nicht näher bezeichneten harten Gegenmaßnahmen gewarnt. Das sorgt für Nervosität an den Börsen in Asien.

Verluste in Asien - US-Börsen auf Rekordkurs

Der Hang Seng Index in Hongkong verliert zur Stunde 0,2 Prozent, der Shanghai Composite 0,5 Prozent. In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei soeben 0,1 Prozent leichter auf dem Endstand von 23.409 Yen. An der New Yorker Wall Street war der Dow Jones gestern um 0,2 Prozent gestiegen, der Nasdaq an der Technologiebörse um 0,7 Prozent. Damit haben die US-Indizes erneut Höchststände markiert. Der Euro steht am Morgen bei 1, 10 08 Dollar.