Der Leitindex an der Börse in Shanghai kann gar drei Prozent zulegen. Die Anleger setzen auf koordinierte, weltweite geldpolitische Maßnahmen, um die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus-Ausbruchs abzufedern. So erklärte der Chef der japanischen Zentralbank Haruhiko Kuroda heute früh in einer Eilmeldung, die Zentralbank werde die notwendigen Schritte unternehmen, um die Märkte zu stützen. Der Notenbanker versprach, für ausreichende Liquidität zu sorgen, unter anderem über Ankäufe von Vermögenswerten.
Investoren setzen auf Notenbanken
Ähnliche Äußerungen gab es bereits vor dem Wochenende vom Chef der US-Notenbank, Jerome Powell. Diskutiert wird an den Märkten auch über eine globale Zinssenkung der Zentralbanken. Noch will allerdings keiner von einer Trendwende sprechen. Die Anleger bleiben nervös, es ist damit zu rechnen, dass die Berg- und Talfahrt weitergeht, bis es mehr Klarheit gibt. Der Euro steht bei 1,10 58 Dollar.