ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
Bildrechte: BR / Philipp Kimmelzwinger
Audiobeitrag

Deutsche Börse Frankfurt

Bildbeitrag
> Wirtschaft >

Börse: Muss die Commerzbank den DAX verlassen?

Börse: Muss die Commerzbank den DAX verlassen?

Der Arbeitskreis Aktienindizes entscheidet heute darüber, ob die Commerzbank noch die Kriterien für einen Verbleib in der ersten deutschen Börsenliga erfüllt. Aufrücken in den DAX könnte die Münchner Firma Wirecard.

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Den jüngsten Daten zufolge sieht es ganz danach aus, dass die Commerzbank ihren Platz im DAX für den Münchner Zahlungsabwickler Wirecard räumen muss. Sie würde dann im MDAX der mittelgroßen Werte gelistet. Maßgeblich für die Zugehörigkeit zum Kreis der 30 DAX-Konzerne sind Börsenumsatz, also Handelsvolumen und Börsenwert, also Marktkapitalisierung. Und beim Börsenwert hatte Wirecard in den vergangenen Monaten die Commerzbank weit hinter sich gelassen.

Commerzbank-Chef sieht möglichen DAX-Abstieg gelassen

Martin Zielke wäre der erste Chef der Bank, in dessen Amtszeit der Konzern nicht mehr im DAX vertreten wäre. Doch der Manager äußerte sich zuletzt betont gelassen: sowohl für die Kunden, als auch für das Geschäft sowie die Bedeutung der Bank für die deutsche Volkswirtschaft ändere sich damit überhaupt nichts. Gerade für internationale Investoren ist der DAX allerdings das Aushängeschild der deutschen Wirtschaft.

Verhaltene Vorgaben für den Start des DAX

An der Wall Street hatte der Dow Jones gestern 0,1 Prozent verloren. Der japanische Nikkei-Index verliert aktuell 0,3 Prozent, der Shanghai-Composite 0,9 Prozent. Der Euro steht bei knapp 1, 16 Dollar.