ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Kursverluste in Asien

Schwache Konjunkturdaten aus Japan und die Unsicherheit, wie es im US-Zollstreit mit China weitergehen wird, belasten die Kurse an den asiatischen Börsen. Impulse von der Wall Street fehlen. Die US-Börsen blieben gestern wegen Thanksgiving zu.

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In Japan ist im Oktober die Industrieproduktion so rasant zurückgegangen wie zuletzt Anfang 2018. Sie sank im Vergleich zum September um 4,2 Prozent, zeigen die aktuellen Daten aus dem Handelsministerium in Tokio. Das Minus fällt deutlich höher aus als von Analysten erwartet. Die hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang um 2,1 Prozent gerechnet. Der Ausblick ist allerdings ein wenig positiver. Für Dezember wird wieder ein Plus von rund einem Prozent erwartet.

Anleger an Asien-Börsen nervös

An der Börse in Tokio haben die Daten Konjunktursorgen geschürt. Der Nikkei-Index schloss soeben mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 23.294 Yen. Insgesamt zeigen sich die Investoren in Asien verunsichert. Sie fragen sich, wie es im US-Handelsstreit mit China weitergehen wird, nachdem US-Präsident Trump Gesetze unterzeichnet hatte, die der Protestbewegung in Hongkong den Rücken stärken. Und so werden auch an den chinesischen Börsen Verluste geschrieben. In Shanghai von derzeit 0,9 Prozent und in Hongkong von gut 2 Prozent. Die Wall Street war an Thanksgiving gestern geschlossen. Der Euro steht bei 1, 10 12 Dollar.