Die gestrige Verschnaufpause war nur von kurzer Dauer. Das kommt nicht überraschend. Viele Anleger erwarten, dass die Türkeikrise die Märkte noch länger beschäftigen wird. Vor allem dann, wenn auch andere Schwellenländer in Südamerika und Asien angesteckt werden. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der DAX schloss 195 Punkte tiefer bei 12 163. Den TecDAX trifft es härter, weil er sich zuletzt auch besser als der DAX entwickelt hat: Er verliert 2,4 Prozent.
Einbruch auf breiter Front
Die Verluste ziehen sich quer durch den Markt. ThyssenKrupp verloren über 4 Prozent. Bayer, Infineon und VW zwischen 3,5 und 4 Prozent. Im TecDAX trifft es mit Drillisch, SMA Solar, Evotec und WireCard gleich vier Werte mit Verlusten zwischen 5 und 7 Prozent. In New York schaut es kaum besser aus. Der Dow Jones büßt 240 auf 25 058 Punkte ein. Der Euro fällt auf 1, 13 20 Dollar zurück. Rigobert Kaiser B 5 Börse