Die Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die weitere Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank haben die Konjunkturoptimisten auf den Plan gerufen an den Finanzmärkten. Beides dämpfe die Furcht vor einer Abkühlung der Weltwirtschaft, so sagten Analysten.
Trump hält vorläufige Regelung für möglich
Sowohl die USA als auch China hatten im Handelskonflikt versöhnlichere Töne angeschlagen. US-Präsident Trump hatte auf Wunsch Chinas Zölle auf chinesische Waren um zwei Wochen auf Mitte Oktober verschoben. China hatte zuvor einige US-Waren von Sonderzöllen ausgenommen. Nun hat Trump sich erneut zu Wort gemeldet. Er könne sich im Zollstreit auch ein vorläufiges Abkommen mit China vorstellen, sagte er gestern am Abend. Die Hoffnungen ruhen nun auf dem nächsten hochrangigen Treffen beider Seiten Anfang Oktober in Washington.
Gewinne an den Börsen
An den Aktienmärkten in Asien wird das positiv aufgenommen. In Tokio gewinnt der Nikkei-Index zur Stunde 1,1 Prozent, in Shanghai ist es ein Plus von 0,8 Prozent. An der Wall Street hatte der Dow Jones Index gestern 0,2 Prozent zugelegt. Der Euro notiert am Morgen mit 1, 10 70 Dollar.