Das DIW hebt seine Wachstums-Prognose für 2020 von 1,1 auf 1,2 Prozent an und erwartet für 2021 ein Plus von 1,4 Prozent. Für 2019 werden nach wie vor nur 0,5 Prozent erwartet. Die deutsche Wirtschaft entwickle sich derzeit nur zäh, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher. Dafür gebe es einige externe Gründe wie die nicht mehr so brummende Weltwirtschaft. Die Hauptprobleme sind Fratzscher zufolge aber hausgemacht.
Deutschland zehrt von der Substanz
Seit Jahren wird in Deutschland zu wenig investiert und an der Substanz gezehrt, so der Forscher. Dass es in den kommenden beiden Jahren dennoch deutlicher bergauf gehen soll liegt demnach an den privaten Haushalten, die mehr Geld zur Verfügung haben. Den Aktienmärkten helfen die Prognosen, wenn dann nur ein klein wenig. Der DAX legt gerade mal 0,2 Prozent zu. Und der Euro steht bei einem 1,10 80 Dollar.