Die Enttäuschung über die angedachten Maßnahmen der US-Regierung im Kampf gegen die negativen wirtschaftlichen Folgen des Corona-Virus hat sich in Kursverlusten niedergeschlagen. US-Präsident Trump verhandelt derzeit mit dem Kongress über ein Hilfspaket.
Seine Vorschläge, wie beispielsweise die Einkommensteuer für Unternehmen zu senken oder Fristen für Steuerzahlungen zu verlängern, reichten aber nicht aus, meint man an den Börsen. Zudem bedeute das 30-tägige Einreiseverbot für Menschen aus Europa, dass die wirtschaftlichen Aktivitäten weiter abnehmen würden.
Kurseinbrüche in New York und Tokio
Die Quittung kam umgehend. An der Wall Street stürzte der Dow Jones um 5,9 Prozent ab, der Nasdaq um 4,7 Prozent. Damit hätten die Märkte ein klares Signal an das Weiße Haus gesendet, sagte heute ein Analyst in Sydney. An der Börse in Tokio schloss der Nikkei-Index vor wenigen Minuten mit einem Minus von 4,4 Prozent. Der Euro steht bei 1, 12 90 Dollar. Auch der Ölpreis ist erneut abgerutscht. Das Barrel der Nordseesorte Brent verliert aktuell rund drei Prozent und kostet 34, 30 Dollar.