ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: DAX schließt 0,4 Prozent im Minus

Die Aktien des Dialysekonzerns Fresenius (FMC) erleben den größten Kursrutsch in ihrer Geschichte. Das zieht die Papiere des Mutterkonzerns Fresenius SE mit nach unten. Die Gewinnwarnung überrascht die Anleger völlig.

Für ein Plus beim DAX hat es nicht gereicht, obwohl der deutsche Leitindex den Handel heute ja immerhin mit plus 0,5 Prozent begonnen hatte. Nach der gestrigen Erholung geht es an den internationalen Börsen abwärts. Schon gestern war klar, dass die Anleger die schwierige geopolitische Lage nicht längere Zeit ausblenden werden. Hinzu kommen einige enttäuschende Quartalsberichte von Unternehmen. Die Nervosität an den Börsen ist also wieder deutlich spürbar. Der deutsche Aktienmarkt schloss soeben uneinheitlich. Der DAX verlor 0,4 Prozent auf 11.725 Punkte.

Fresenius enttäuscht die Anleger

Am meisten verloren die Aktien von Fresenius Medical Care mit minus 16,5 Prozent. Grund dafür ist eine Gewinnwarnung. Fresenius wird weiterhin einen Gewinn verbuchen, nur eben weniger als vorhergesagt und das sorgt für massive Enttäuschung. Die Papiere des Mutterkonzerns Fresenius SE büßten 8,9 Prozent ein. Die größten Gewinner im Index waren die Aktien von Merck mit plus 3 Prozent. An der Wall Street fallen die Kurse, obwohl die Quartalszahlen der US-Firmen bei den Investoren gut ankommen und bedeutende US-Konzerne mehr Gewinn versprechen. trotz recht guter Firmenbilanzen. Und der Euro ist 1,15 41 Dollar wert.