Der DAX verbuchte zu Handelsstart leichte Verluste, notiert rund zehn Minuten danach aber schon wieder fast unverändert bei 11.448 Punkten. Die Belastungsfaktoren seien nach wie im Markt, so heißt es an den Börsen. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China schwelt weiter, auch wenn es immer einmal wieder Signale der Entspannung gibt. Auch der Streit über den italienischen Haushalt und Spekulationen über schneller steigende US-Zinsen besorgen die Anleger. Hinzu kommen die enttäuschenden Ausblicke einiger Konzerne.
Mögliche Fortschritte bei Brexit-Gesprächen
Für etwas Erleichterung könnten im Tagesverlauf die Brexit-Verhandlungen sorgen. Großbritannien und die Europäische Union sind einem Medienbericht zufolge einen Schritt weitergekommen. Die britische Premierministerin Theresa May habe mit der EU eine vorläufige Vereinbarung mit Blick auf die Finanzdienstleistungen erzielt, berichtet die "Times" und beruft sich auf Regierungskreise. Das hat am Morgen an den Devisenmärkten bereits das britische Pfund etwas gestärkt. Es legte in der Spitze rund ein Prozent zu.
Fielmann-Aktie gefragt
Im MDAX hat sich das Papier von Fielmann an die Spitze vorgeschoben und gewinnt gut 3 Prozent. Die Optikerkette hatte zuvor eine leichte Erhöhung von Umsatz und Gewinn im dritten Quartal gemeldet und die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Der Euro steht bei 1, 13 60 Dollar.