Bis zu Wochenbeginn hat das Bieterkonsortium des Investors lediglich rund 36,5 Prozent der Aktien einsammeln können. Der Milliardär Kretinsky bietet den Metro-Aktionären einen Preis von 16 Euro je Stammaktie und 13,80 Euro je Vorzugsaktie und bewertet den Handelskonzern demnach mit rund 5,8 Milliarden Euro. Das jedoch halten sowohl die Metro-Konzernspitze als auch die beiden Metro-Großaktionäre als zu niedrig. Das lässt an einem Erfolg des Übernahmeangebots zweifeln, dass ja an die Bedingung geknüpft ist, dass Kretinsky sich mindestens 67,5 Prozent aller Stammaktien sichern kann.
Gemischte Vorgaben für den Start des DAX
In New York hatte sich der Dow Jones gestern von den jüngsten Verlusten etwas erholt und 1,2 Prozent höher geschlossen. In Tokio verliert der Nikkei-Index 0,4 Prozent. In der nächsten Stunde werden einige große DAX-Konzerne wie der Rückversicherer Munich Re, der Zahlungsabwickler Wirecard, der Versorger e.on und dann der Autozulieferer Continental aktuelle Zahlen vorlegen. Da sind die Anleger gespannt, wie sich die Unternehmen im abgelaufenen Quartal geschlagen haben. Der Euro steht bei 1, 12 13 Dollar.