Uber wächst langsamer als erwartet, dagegen sind die Kosten explodiert und es wurde ein Verlust von 5,2 Milliarden Dollar eingefahren. Die tiefroten Zahlen hängen auch mit der Art der Mitarbeitervergütung zusammen. Die wurden beim Börsengang auch mit Unternehmensanteilen, also Aktien bezahlt. Allein auf diese mit dem Börsengang verbuchte Aktienvergütung entfielen 3,9 Milliarden Dollar des Verlusts des Fahrdienstleisters. Die Uber-Aktie verlor im nachbörslichen Handel gestern in New York gut sechs Prozent.
Gute Vorgaben aus Tokio und New York
Insgesamt war die Stimmung aber freundlich an der Wall Street. Überraschend gute Exportdaten aus China hatten die Konjunktursorgen etwas in den Hintergrund gedrängt. Der Dow Jones schloss 1,4 Prozent höher, der Nasdaq stieg um 2,2 Prozent. An der Börse in Tokio steigt der Nikkei-Index zur Stunde um 0,5 Prozent. Der Euro steht knapp unter 1,12 Dollar.