Inmitten des Handelsstreits mit den USA hat sich das Wachstum in Chinas Dienstleistungsbranche im Juli weiter verlangsamt. Der Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex ist um 0,4 Prozentpunkte gefallen auf 51,6 Punkte. Der Unterindex für die Neuaufträge im Außenhandel stieg aber wieder über die 50-Punkte-Marke, ab der das Barometer Wachstum signalisiert. Der Index für das Neugeschäft insgesamt blieb in etwa stabil, was darauf hindeutet, dass die staatlichen Anschubhilfen für die Wirtschaft die Binnennachfrage gestützt haben.
Rote Zahlen an den Asienbörsen
An den Aktienmärkten in Asien spielen die Zahlen nur eine untergeordnete Rolle. Die Furcht vor einer weiteren Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China belastet die Stimmung auch zu Beginn der neuen Woche. US-Präsident Trump hatte am Donnerstag neue Sonderzölle auf chinesische Waren ab dem 1. September angekündigt und China nun Gegenmaßnahmen. Die Anleger ziehen sich aus Aktien zurück. Der Nikkei-Index in Tokio verliert 2,3 Prozent, der Shanghai Composite 0,8 Prozent und der Hang Seng in Hongkong 2,9 Prozent. Hier belasten die anhaltenden Proteste gegen die Regierung. Der Euro steht bei 1, 11 26 Dollar.