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Auto-Export

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BMW, VW und Audi expandieren in China

BMW setzt auf auf eine Kooperation mit chinesischen Firmen. Auch VW, Audi und zahlreiche Zulieferer sind dabei, im Reich der Mitte zu expandieren. Von Felix Lincke

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Der Verband der Deutschen Automobilindustrie VDA setzt weiter auf den China-Boom. Jedes fünfte Auto, das dort zugelassen werde, komme bereits von deutschen Herstellern, sagte VDA-Präsident Bernhard Mattes. Seit Beginn des Jahrzehnts hätten die deutschen Hersteller die Zahl ihrer Fabriken in China auf 30 mehr als verdreifacht. So kündigte BMW den Bau des Elektro-Minis gemeinsam mit Great Wall an, während VW die Partnerschaft mit FAW ausbaut.

Fast ein Drittel der Weltproduktion der deutschen Konzernmarken findet bereits in China statt. Deutsche Autozulieferer haben im Reich der Mitte rund 320 Standorte. Allein die Zulieferer beschäftigen in dem Land mehr als 100.000 Mitarbeiter.

Bisher durften Ausländer in China jeweils nur die Hälfte der Werke dort besitzen in einem Joint Venture. Das soll sich ändern im Zuge der Öffnung des Marktes. So darf der Chemieriese BASF erstmals einen eigenen großen Standort bauen - für rund zehn Milliarden Euro - und hat dabei auch die boomende Automobilindustrie im Blick. Die Regierung in Peking senkt außerdem die Einfuhrzölle für Fahrzeuge aus dem Ausland - mit Ausnahme der USA.