Die Münchner konnten den Überschuss gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar kräftig steigern, um 17 Prozent auf mehr als 1,8 Milliarden Euro und das obwohl der Umsatz im dritten Quartal leicht um 1,4 Prozent sank auf unter 26,3 Milliarden Euro.
BMW profitiert von China-Erholung
Vor allem die schnelle Erholung der Wirtschaft in China von der Corona-Pandemie hilft der deutschen Autoindustrie. Und davon profitiert auch BMW. In China stiegen die Verkäufe von Januar bis September um 6,4 Prozent auf neue Rekordwerte. Daneben wurden Kosten gesenkt, auch beim Personal, so sank die Zahl der Mitarbeiter weltweit um mehr als 1.800 auf knapp 124.200.
Gesamtjahr voraussichtlich deutlich unter Vorjahr
Trotz des Gewinnsprungs im dritten Quartal - die Stimmung im BMW-Vorstand bleibt gedämpft. Denn die starke Erholung wird sich im laufenden Quartal voraussichtlich nicht fortsetzen und das heißt für das Gesamtjahr, dass die Verkäufe deutlich unter Vorjahr liegen werden, das gleiche gilt auch für das Vorsteuerergebnis.
BMW-Chef: "Corona bleibt größtes Risiko für Weltwirtschaft"
Die Corona-Pandemie sei noch lange nicht überwunden. Das Virus bleibe auf absehbare Zeit das größte Risiko für die Weltwirtschaft, neben vielen weiteren, erklärte BMW-Chef Oliver Zipse vor Journalisten. Neue Lockdowns könnten die Geschäftsentwicklung im vierten Quartal sowie den Start 2021 stark beeinträchtigen. Zipse rechnet aber nicht mehr mit einer Unterbrechung der Lieferketten, denn anders als im Frühjahr arbeite die Industrie derzeit.
USA: BMW-Chef hofft auf eindeutiges Wahlergebnis
Bezüglich der US-Wahl meinte der BMW-Chef, man werde dort mit jeder Situation zurechtkommen. Aber natürlich sei es im Interesse aller, dass es bald ein eindeutiges Ergebnis gebe, denn die Industrie brauche Planungssicherheit