Bayern und die USA sind eng verflochten und tauschen regelmäßig Daten aus. Zum Beispiel wenn Beschäftigte im Freistaat in einem Unternehmen arbeiten, das eine amerikanische Mutter hat. Dann werden ihre Angaben in vielen Fällen auch in die USA übermittelt.
Viele sensible Daten betroffen
Daneben seien viele andere sensible Daten betroffen, sagt der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, Bertram Brossardt. Der Schutz dieser Informationen sei dabei besonders wichtig.
"Darauf beruhen strategische Entscheidungen der Unternehmen. Darauf beruhen aber auch Einschätzungen, wie die gegenwärtige Lage in einem Unternehmen ist. Wenn die nicht sicher sind diese Daten, dann bekommen wir eine Wettbewerbsverzerrung." Bertram Brossardt, Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
Wirtschaft mit Abkommen zu Datenschutz zufrieden
Mit dem neuen Datenschutzabkommen das die EU mit den USA vor eineinhalb Jahren geschlossen hat ist Brossardt im Großen und Ganzen zufrieden. Die US-Behörden hätten die erforderlichen Strukturen geschaffen, damit die Daten ausreichend geschützt seien.