Das sind 47 Prozent mehr als 2016, wie aus einer Übersicht des Unternehmens hervorgeht. Damit wurde jede 20. Fahrkarte über die Bahn-App gebucht, am häufigsten die Strecke von Berlin nach Hamburg. Bei den Einnahmen lag der Anteil online und mobil gekaufter Fahrscheine zusammen bei 39,5 Prozent. Im Jahr 2016 waren es 35,2 Prozent, drei Jahre zuvor sogar nur 28,6 Prozent. Insgesamt übertrafen die Ticketeinnahmen der Bahn im Jahr 2017 erstmals drei Milliarden Euro.
Verkehrsverbünde sollen einbezogen werden
Die Möglichkeit, über die App "DB Navigator" auch innerstädtische Fahrten zu buchen, werde gut angenommen, hieß es bei der Bahn. Für elf Verkehrsverbünde ist das inzwischen möglich. "Unser Ziel ist es, den DB Navigator zu einem Generalschlüssel zu entwickeln, der den gesamten Nahverkehr abdeckt", erläuterte der Geschäftsführer für den digitalen Vertrieb, Mathias Hüske. Derzeit kauften die Kunden rund 92.000 Nahverkehrstickets monatlich über die Bahn-App, viermal so viele wie vor einem Jahr.