Von einer Art metropolenverbindenden S-Bahn spricht die Deutsche Bahn durch die neue ICE-Trasse. Man könne nun die großen Städte in unter vier Stunden miteinander verbinden. Und schon jetzt sehe man, dass Kunden die neue Strecke kräftig buchen.
Bahn will auf der Strecke ihren Marktanteil verdoppeln
Schon der Wegfall von Air Berlin brachte der Bahn eine Sonderkonjunktur. Auf der Strecke München Berlin will sie ihren Marktanteil auf 40 Prozent verdoppeln. Im schnellsten ICE-Sprinter, der knapp vier Stunden unterwegs ist, kostet die Fahrt 2. Klasse 150 Euro ohne Ermäßigung. Fliegen koste hier bedeutend mehr, sagt Bahn-Verkehrsvorstand Bertold Huber:
"Wir sind viel flexibler, um 200 € günstiger und wir sind meines Erachtens nach das bessere Produkt. Im übrigen ist es so, dass sie auch dort, wenn sie sich vorzeitig entscheiden zu buchen, alle Sonderangebote im Portfolio haben wie anderswo auch. Insofern sind wir, was die Preise angeht, absolut konkurrenzfähig." Berthold Huber, Bahn-Verkehrsvorstand
In Zukunft vielleicht noch mehr Züge im Einsatz
Schon jetzt hat die Bahn das Platzangebot auf 20.000 Plätze am Tag verdoppelt. Und der Bahnvorstand verspricht: Sollten die Verbindungen tatsächlich so gut angenommen werden, könne man in Zukunft noch mehr Züge einsetzen.