Zwar laufen die Geschäfte bei Conti nach dem Corona-Einbruch im Frühjahr inzwischen wieder etwas besser, doch nach wie vor belasten der Konzernumbau mit dem Abbau tausender Stellen den Autozulieferer. Mitte Oktober hatte der DAX-Konzern bereits gewarnt, dass es nach dem schwierigen zweiten Quartal auch im dritten Jahresviertel Verluste geben werde. Gründe seien auch hohe Abschreibungen und die Kosten für den Konzernumbau, die zusammengenommen mit etwa 1,3 Milliarden Euro zu Buche schlagen.
E.ON bestätigt Prognose
Der Energiekonzern E.ON hat gerade Zahlen vorgelegt und nach Einbußen durch die Corona-Krise seine zuletzt gesenkte Prognose für 2020 bestätigt. Der operative Gewinn ist in den ersten neun Monaten um rund 300 Millionen Euro auf 2,7 Milliarden Euro geschrumpft. Der bereinigte Überschuss sank auf 1,1 Milliarden Euro nach zuvor 1,3 Milliarden. Für das Geschäftsjahr geht er weiterhin von einem Betriebsgewinn bis 3,8 Milliarden Euro und einem bereinigten Konzernüberschuss von 1,5 bis 1,7 Milliarden Euro aus.
Gewinne in Tokio und New York
Insgesamt sind die Vorgaben für den Start des DAX nicht schlecht. In Tokio schloss der Nikkei-Index soeben mit einem Plus von 1,8 Prozent, an der Wall Street hatte der Dow Jones gestern um 0,9 Prozent zugelegt. Der Euro steht bei rund 1, 18 20 Dollar.