Aus Sorge, dass die Koalition in Berlin zerbrechen könnte, hat der DAX den Tag tief im Minus begonnen. Als aus der CSU dann versöhnlichere Töne kamen, konnten die Aktienkurse am Nachmittag ihre Verluste wenigstens verringern. Über all dem schwebte die Drohung von US-Präsident Trump, auf Autos und Zulieferteile zusätzliche Zölle zu erheben. Dann gab es auch noch Daten, die zeigen, dass die deutsche Industrie an Schwung verliert. Am Schluss blieb der DAX rund ein halbes Prozent im Minus stehen bei 12.238 Punkten.
ThyssenKrupp enttäuscht
ThyssenKrupp will durch die Fusion seiner Stahlsparte mit Tata Steel bis zu eine halbe Milliarde Euro sparen. Die Investoren hatten höhere Synergieeffekte erwartet. Die Aktien von ThyssenKrupp gaben 1 Prozent nach. Der Dow Jones ist ein halbes Prozent im roten Bereich. Das Gezerre in Berlin belastet den Euro: er notiert bei 1,16 Dollar.
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