Die Exporte fielen im April um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt mit. Im März hatte es noch einen kräftigen Anstieg von 1,8 Prozent gegeben. Auch die Produktion gab nach: Industrie, Bau und Versorger stellten zusammen ein Prozent weniger her als im Vormonat, nachdem es im März noch um 1,7 Prozent nach oben gegangen war. Das kommt überraschend, Ökonomen hier mit einem Wachstum von 0,3 Prozent gerechnet. Und auch wenn die Zahlen im Vorjahresvergleich ein Plus anzeigen, sehen einige Ökonomen die konjunkturelle Entwicklung mit Skepsis.
Nervosität an den Börsen
An den deutschen Aktienmärkten ist der DAX mit deutlichen Verlusten gestartet. Er verliert rund 10 Minuten nach Börsenbeginn 1,3 Prozent auf 12.650 Punkte. Der US-Handelsstreit belastet und vor dem G7-Gipfel am Wochenende und der bevorstehenden Sitzungen der US-Notenbank und der EZB in der nächsten Woche nehmen die Anleger wohl lieber ein paar Gewinne mit. Auch die Vorgaben der internationalen Börsen waren nicht besonders. In Tokio schloss der Nikkei-Index 0,6 Prozent schwächer, in New York hatte der Technologieindex Nasdaq 0,7 Prozent verloren. Der Dow Jones war leicht um 0,4 Prozent gestiegen. Der Euro notiert mit 1,17 75 Dollar.
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