Die Prognose der Europäischen Zentralbank für das Wirtschaftswachstum wurde leicht angehoben von 2,3 auf 2,4 Prozent an. Außerdem machte Draghi einen Trippelschritt in Richtung Ausstieg aus der extrem expansiven Geldpolitik, wie es Beobachter formulieren. Denn seiner Erklärung fehlte der Hinweis, die EZB könne ihr Anleihenkaufprogramm wieder aufstocken. Und so holte der Dax seine Verluste auf, drehte ins Plus und ist jetzt am Ende sogar mit einem Plus von fast einem Prozent aus dem Handel gekommen. 12.356 lautet der Endstand.
Viele Gewinner und ein großer Verlierer
Spitzenreiter waren am Ende die Aktien von Linde, Infineon und Deutscher Post mit Gewinnen zwischen 2,5 und 3,5 Prozent. Es gab aber auch einen deutlichen Verlierer. Der Pharmakonzern Merck verbuchte am Ende 4 Prozent Minus nach schlechten Analystennoten. An der Wall Street ist man noch unentschlossen. Der Dow Jones notiert derzeit unverändert bei rund 24.800 Punkten. Zum Euro: der steht bei 1,2320 Dollar.
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