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Deutsche Börse Frankfurt

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B5 Börse: Freundlicher Wochenschluss an den US-Börsen

Die Zinsängste an den Märkten sind vor dem Wochenende wieder in den Hintergrund getreten. Die Renditen der US-Anleihen haben sich abgeschwächt und das hat für Erleichterung gesorgt - auch bei den Anlegern an den Aktienmärkten. Von Monika Stiehl

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Ein Mitglied der US-Notenbank hat die Ängste der Anleger vor einer zu schnellen Straffung der US-Geldpolitik etwas gedämpft. James Bullard, der Notenbankpräsident von St. Louis, der aktuell aber nicht stimmberechtigt ist warnte, dass vier Zinserhöhungen durch die Fed in diesem Jahr zu viel sein könnten. Sie könnten die Entwicklung der US-Wirtschaft beeinträchtigen. Das hat die Renditen am US-Anleihemarkt sinken lassen. Zehnjährige US-Papiere, die zu Wochenmitte noch in Richtung 3 Prozent kräftig angezogen hatten, haben sich wieder abgeschwächt auf 2,87 Prozent.

Anleger greifen bei Aktien zu

Das hat für Erleichterung gesorgt bei den Anlegern am US-Aktienmarkt. Denn dort hängen die Kurse derzeit stark von der Zinsentwicklung ab. Niedrige Zinsen und billiges Geld befeuern in der Regel die Nachfrage nach Aktien, während höhere Zinsen im direkten Vergleich Anleihen attraktiver machen. Der Dow Jones Index an der Wall Street schloss mit einem Plus von 1,4 Prozent auf dem Endstand von 25.310 Punkten, der Technologieindex an der Nasdaq stieg um 1,77 Prozent. Hierzulande schloss der DAX mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent auf 12.484 Punkte, der Late-DAX dann rund 30 Punkte darüber. Der Euro notierte zu Handelsschluss in New York knapp unter 1, 23 Dollar.


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