Kurz vor Handelsschluss am japanischen Aktienmarkt steigt der Nikkei. Dabei helfen die guten Vorgaben von der Wall Street in New York. Der Dow Jones schloss gestern 1,2 Prozent höher und der Nasdaq-Index gewann 1,4 Prozent. Sorgen um eine schnellere Anhebung des Leitzinses in den USA verflogen erstmal, denn es gab durchwachsene Konjunkturmeldungen. Die Anleger sehen das offenbar als Zeichen dafür, dass die US-Wirtschaft nicht so robust ist wie gehofft. Das wiederum könnte gegen den nächsten Zinsschritt sprechen.
Kuroda soll in Japan Notenbank-Chef bleiben
Das alles dürfte an den Märkten in Asien noch nachwirken. Das billige Geld von den Notenbanken spielt also eine wichtige Rolle. Der Handel in Japan wird auch von der Aussicht der Investoren auf eine weitere fünfjährige Amtszeit von Notenbank-Chef Kuroda gestützt. Er wurde von der Regierung nominiert. Einer seiner beiden Stellvertreter soll der Universitätsprofessor Wakatabe werden, der als Vertreter aggressiver geldpolitischer Lockerungen gilt. Am Devisenmarkt steigt der Euro auf 1,25 49 Dollar. Das ist ungefähr ein halber Cent mehr als gestern Abend.
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