An den Aktienmärkten haben die Anleger Angst vor dem Entzug – dem Entzug von Geld. Denn es mehren sich die Hinweise, dass die Zinsen steigen werden. Die niedrigen Zinsen gepaart mit den Geldspritzen der Notenbanken haben viel Geld an die Aktienmärkte gespült, das so langsam abgezogen wird. Dass das nicht ganz ohne Turbulenzen gehen wird, ist den meisten Profis klar. Tatsache ist, dass die Konjunktur in den USA sehr gut läuft und auch die Inflation anzieht – das gibt der US-Notenbank Spielraum die Zinsen stärker zu erhöhen als bisher gedacht. Im Euroland wird es noch ein bisschen dauern – aber auch hier wird die Zinswende kommen.
DAX deutlich unter 13.000 Punkten
Damit werden Anleihen oder Festgelder wieder etwas attraktiver, Aktien werden an Anziehungskraft verlieren. Im Moment sind die Anleger noch in der Findungsphase, ob es einen Bruch geben wird, oder einen gleitenden Übergang. Das macht sie nervös und die Kurse geben deutlich nach. Der DAX steht bei 12.672 Punkten, das sind 0,9 Prozent weniger als am Freitag. Der hohe Eurokurs belastet zusätzlich, er notiert bei 1 Dollar 24 58.
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