Es sieht nicht mehr nach einer schnellen Zinserhöhung in den Vereinigten Staaten aus. Darauf deuten zumindest Konjunkturdaten hin, die vor dem Wochenende veröffentlicht wurden. Im August schufen die Unternehmen außerhalb der US-Landwirtschaft 156.000 statt der erwarteten 180.000 neuen Stellen. Zudem stiegen die Stundenlöhne mit 0,1 Prozent nur halb so stark wie gedacht. Damit schwinden die Hoffnungen der US-Notenbank, dass die vergleichsweise niedrige Inflation bald anzieht. Händler erwarten deshalb, dass die Fed erst Mitte 2018 die Zinszügel anziehen wird. Die Stimmung an der Wall Street war tendenziell optimistisch. Niedrige Zinsen gelten ja vielen Investoren als Motor für die Börse. Dow Jones und Nasdaq gingen mit einem kleinen Plus in das Wochenende. Einige Investoren hielten sich aber vor der Feiertagspause zurück. Am Montag wird in den USA nicht gehandelt. Hierzulande stieg der DAX um 0,7 Prozent auf 12.143 Punkte. Und der Euro notierte bei 1,1865 Dollar.
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