Die Sorgen der Anleger um die Weltpolitik sind wohl nicht plötzlich verflogen, aber sie sind nicht mehr so nervös wie gestern. Wie ein Experte der UBS-Vermögensverwaltung in Tokio sagte, wird sich der Markt wahrscheinlich sehr schnell wieder berappeln, sofern es keinen Militärschlag von Nordkorea oder den USA gibt. Und so erholt sich der Nikkei in Tokio. Fast alle Titel im japanischen Leitindex verbuchen Gewinne. Die positiven Vorgaben von der Wall Street stützen den Handel. Der Dow Jones gewann gestern 0,3 Prozent. Der Yen notiert im Verhältnis zum Dollar etwas schwächer. Davon dürften auch einige Exportwerte profitieren. Die Aktien von Sony steigen um 2,4 Prozent – gegen den Trend fallen Toshiba-Aktien um 2,5 Prozent. Der südkoreanische Leitindex Kospi notiert minimal im Plus. Die Börsen in China notieren uneinheitlich. Am deutschen Aktienmarkt fiel der DAX um 1,5 Prozent auf 11.946 Punkte.
Werbemarkt beschäftigt die Anleger
Der Goldpreis steigt, aber nicht ganz so hoch wie gestern. Die Feinunze kostet rund 1.312 Dollar. Das sind ungefähr 13 Dollar weniger, als Gold gestern in der Spitze kostete. Öl wird günstiger. Das Barrel Nordseeöl der Sorte Brent kostet rund 51,80 Dollar. Die Anleger dürften heute auf die Hauptversammlung von Stada blicken und auf die Quartalszahlen der RTL Gruppe. Die Frage ist, wie die Werbeeinnahmen aussehen. Die machen ja ProSiebenSat1 zu schaffen. Und der Euro ist 1,1982 Dollar wert.
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